In Neuermark-Lübars ist ein Song für alle Frauen entstanden

 

„Hey Mädels“, der 8. März ist Frauentag. Als Dankeschön für ihren täglichen Einsatz ist bei Heiko Kurze in Neuermark-Lübars ein Song für die Frauen entstanden.

Von Dieter Haase | 08.03.2022

Jeden Freitag üben Heiko Kurze und Romy Petersen immer noch fleißig im Neuermar-Lübarser Studio von Heiko Kurze für die öffentliche Präsentation ihres neuen Songs „Hey Mädels“. Foto: Dieter Haase

 

Elb-Havel-Winkel – „Hey Mädels“ ist nicht einfach so aus der Luft gegriffen. So nämlich haben Heiko Kurze und Sängerin Romy Petersen ihren selbst getexteten und komponierten Song genannt. 

Gewissermaßen ist er als Hommage und ein besonderes Geschenk für alle weiblichen Mitmenschen gedacht. Denen im Refrain des Liedes auch eine Krone aufgesetzt wird: „Hey Mädels, Krone richten. Hey Mädels, weiter geht’s. Hey Mädels, Krone richten, auch wenn der Wind von vorne weht.“

„Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es schon einmal ein Lied, das speziell auf Frauen zugeschnitten ist, gegeben hat“, sagt Heiko Kurze. „Aber jede für sich ist für mich eine starke Persönlichkeit.“ Aus diesem Grund heraus ist die Idee entstanden, die Arbeit im Studio auf einen entsprechenden Song, der auf das Gesangsduo Heiko Kurze/Romy Petersen passt, zu konzentrieren.

Ab 8. März auf YouTube zu sehen

Rechtzeitig, auch als ein Dankeschön zum Frauentag, ist er fertig geworden und über Onlinedienste wie YouTube am 8. März als Video veröffentlicht worden. „Jeder kann sich selbst ein Urteil darüber bilden und den Inhalt interpretieren“, so Sängerin Romy Petersen. Eine kleine textliche Kostprobe: „Stark sein, das ist unser Job. Immer nach vorn. Es gibt keinen Stopp. Auch an Tagen, wo gar nichts klappt, und man hat die ganze Sch… satt. Aber wir machen doch nicht schlapp.“

Und weiter: „Wir wollen für unseren Job den gerechten Lohn. Alles andere wäre nur ein Hohn. Setzt die Segel, es geht geradeaus. Aus dem Seelentief hinaus und dann volle Kraft voraus.“ In der dritten und letzten Strophe heißt es: „Weil ich ein Mädchen bin, das war mein Lied. Ein Song, der noch immer Power gibt. Geht’s auch mal mit Volldampf gegen das Riff. Wir Mädels haben die Sache doch im Griff.“ Insgesamt ist „Hey Mädels“ drei Minuten und 24 Sekunden lang.

Ein halbes Jahr Arbeit

Die Realisierung des Projektes hat eine ganze Menge Zeit in Anspruch genommen. „Bis so ein Lied eingespielt ist, das dauert. Mit allem Drum und Dran haben wir bestimmt ein halbes Jahr dafür benötigt“, schätzt Heiko Kurze. Immer mal wieder entschieden sich die beiden „Erfinder“ für eine neue Version mit kleinen textlichen Veränderungen sowie in der Musik. Für Letztere wurden unter anderem auch Mick Loss mit seinem Dudelsack und Detlef Hopfe mit seiner Geige mit ins Boot geholt – „Freunde, auf die ich mich immer verlassen kann“, ist Heiko Kurze für deren Unterstützung sehr dankbar. „Bildlich passen die Krone und das Dudelsackspiel sehr gut zusammen“, findet er. 

Letztlich entschieden sich Heiko Kurze und Romy Petersen schließlich für eine Version, die ihnen am meisten zusagte, übten sie im Studio in Neuermark-Lübars ein und nahmen sie schließlich auf Video auf. Auf YouTube, unter Village-Boys Party Band, ist „Hey Mädels“ nun zu hören und zu sehen. Und regt die Zuhörer beziehungsweise Zuschauer zum Mitsingen und Mitklatschen an.

Demnächst öffentliche Premiere

Aber auch öffentlich möchte das Duo damit herumziehen. Zugesagt hat es zum Beispiel, den Havelberger Blaue-Herzen-Verein bei der Übergabe von Restaurantgutscheinen für die fleißigen Frauen und auch Männer in den Einkaufsmärkten von Havelberg bis Schönhausen zu begleiten. Voraussichtlich wird das zum Ende des laufenden Monats geschehen. „In der Corona-Zeit haben die Angestellten in den Einkaufsmärkten große Leistungen von den Morgenstunden bis in die Abendstunden hinein vollbracht“, steht das Duo voll und ganz hinter der aktuellen Aktion der „Blauen Herzen“.

Seit gut zwei Jahren arbeiten Heiko Kurze und Romy Petersen musikalisch zusammen. Wenn es passt, wird die Sängerin auch zu Auftritten der „Village Boys“ mit eingeladen. „Eine Frauenstimme passt gut in unsere Band rein“, hat Heiko Kurze festgestellt.

Aber auch als Duo möchte er mit ihr demnächst auf Tour gehen. Für kleinere Programme zu Feiern und anderen Veranstaltungen oder zur Unterhaltung von Besuchern in Gaststätten und Cafés zum Beispiel.